Knifflige Trails in einem grossen BusinessPark
Ittigen, 4.11.23 - Über 20 Mantrailer/innen stellen sich der Herausforderung Mantrailing Indoor. Das Gebäude mit rund 2‘000 Arbeitsplätzen bietet ein tolles Tummelfeld mit Büroräumen, Sitzungszimmer, Aufzügen, Türen und Passerellen. Dies war ein intensiver und toller Tag mit grossartigen Training.
Ein solch cooles Gebäude ist sehr wertvoll für ein Mantrailing-Indoor. Gerade weil es eine grosse Chance ist, nutzt dies das Mantrailing-Zentrum jeweils aus. Am Vormittag können Mantrailer/innen das Mantrailing Indoor trainieren. Gleichzeitig besuchen Teams ohne Indoor-Erfahrung den Theorie-Block zum Mantrailing Indoor. Viele Punkte unterscheiden sich zum herkömmlichen Mantrailing.
Dies ist nur möglich dank der Unterstützung aller Mantrailing-Instruktor/innen vom MTZ und der Swisscom Schweiz AG.
Die Mantrailing-Instruktor/innen vom Mantrailing-Zentrum wollten das Gebäude auch nutzen und starteten morgens um 06.00 Uhr mit dem Training noch vor dem Seminar. Nur Personen, welche die Leidenschaft zum Mantrailing teilen, werden dies verstehen.
Komplexität der Geruchsverteilung
Die Geruchsverteilung ist genau in diesem Gebäude sehr komplex. Das Atrium ist eine Art „Innenhof“ vom Gebäude und die Lunge des Lüftungskonzeptes. Vom Atrium werden die umliegenden Büro und Sitzungszimmer belüftet. In diesem Konzept wird auch das Wetter genutzt. Am Nachmittag regnete es und im Atrium spürte man merklich die Fallwinde. Aus vielen Gründen war die Thermik ebenfalls anspruchsvoll.
Zwischen Büro, Sitzungszimmer und Atrium herrscht ein deutlicher Temperaturunterschied. Gefühlsmässig ist die Luft im Atrium „dünner“ und in den Büroräumen wie auch Sitzungszimmer „dicker“. Dies konnten wir auch in der Körpersprache und beim Suchverhalten der Hunde beobachten.
Viele Entscheidungen auf dem Trail
Bereits im Atrium musste das Mantrailing-Team unzählige Entscheidungen fällen. Auf einem kleinen Zwischenboden hat es eine Treppen nach unten, eine Treppe nach oben, zwei Passerellen, ein bis zwei Aufzüge und zwei verschiedene Eingangstüren in den Bürokomplex. Die Türen sind massive Brandschutztüren aus Metall und Glas. Natürlich sind diese entsprechend abgedichtet und öffnen automatisch, wenn man nahe genug steht.
„Wie auf Schienen lief Flake über den Trail.“, begeisterte sich Susanne, „Zur Zeit ist er eh gut drauf.“
Hat sich das Mantrailing-Team in den Bürokomplex gearbeitet, so eröffnete sich ein Labyrinth aus schmalen Gängen zwischen den Arbeitsplätzen, Sitzungszimmer, Besprechungsecken, Telefonzonen und Kreativräumen. Dies bedeutet für das Mantrailing-Team, dass alle 2 Meter eine Entscheidung getroffen werden müssen. Dazu kamen die Türen zu Toiletten, Sitzungszimmer und Kaffee-Ecken.
Teams, welche mit einem Geruchsband, nicht zu langer Leine, Tempovariationen, dem klaren Negativ trainieren und die Körpersprache interpretieren konnten, waren klar im Vorteil. Auf diesen Trails war ein klarer Ausschluss einer Richtung genauso wertvoll wie das klare Positiv.
Die Arbeit mit dem Lift überrascht
In diesem Gebäude konnten wir die Arbeit mit dem Lift trainieren. Die Hunde zeigen an, wo die Person eingestiegen ist und in welchem Stockwerk der Lift verlassen wurde. Gut aufgebaute Hunde entwickeln sich innert wenigen Stockwerken zum Experten als Mantrailer im Lift.
„Als hätte Merlin nie etwas anderes gemacht.“ , freute sich Bruno, Mantrailing-Trainer und Hundeführer von einem tollen Golden Retriever.
Mantrailer*innen aus nah und fern
Die Seminare vom Mantrailing-Zentrum haben sich etabliert. Vermehrt begrüssen wir Mantrailing-Teams aus anderen Trainingsgruppen und auch Instruktor/innen. Wir freuen uns über diesen Austausch und die positiven Feedbacks sind für uns jeweils der schönste Lohn.
„Tricky Trails - Glaslift, Passerelle, 4 bis 5 Entscheidungen auf engstem Raum. Herzlichen Dank für diese coolen und interessanten Trails.“, freut sich Christa.
Vielen Dank für das Vertrauen und bis zum nächsten Mal.